Radiorama

Liebe Freunde der Funkgeschichte,
„Radiorama“ – herausgegeben von Johannes Gutekunst aus Rupperswil in der Schweiz – ist eine Zeitschrift, die sich vorwiegend funkhistorischen Dingen widmet.

Die Idee dazu kam beim Betrachten eines Bündels unbestellt eingetroffener historischer Dokumente – das eine und andere davon könnte man doch noch einmal herumzeigen, bevor es im Archiv „versenkt“ wird…

Radiorama gibt es nur online – das erspart die Druckkosten.

Direkt beziehen können Sie die komplette Ausgabe (einschließlich Anzeigenteil, den wir aus Datenschutzgründen nicht publizieren) bei johannes.gutekunst@sunrise.ch .

Hier finden Sie alle Ausgaben – die jeweils aktuelle Versionen steht ganz oben. Die Nr. 107 erscheint in Kürze. Viel Spass beim Stöbern!

Quelle: Radiorama – GFGF – Gesellschaft der Freunde der Geschichte des Funkwesens e.V.

Das Thema der aktuelle Ausgabe 107 «Im Reich der Radiotechnik» Streifzüge durch das Gebiet der eletrischen Wellen ist sehr spannend. Hier ein kleiner Auszug:

Vor der Küste von Wales, etwa 5 km vom Ufer entfernt, liegt gegenüber Lavernock Point die kleine Insel Flatholm, als Bestandteil
der englischen Küstenbefestigung mit Kanonen gespickt und zugleich der Standort eines Leuchtturms. Diese Insel und die
ihr gegenüberliegende 20 m hohe Klippe Lavernock Point war am 11. Mai des Jahres 1897 der Schauplatz einer denkwürdigen
Begebenheit, deren wirkliche Tragweite allerdings wohl keiner der Teilnehmer ahnte. Auf Flatholm stand in einer Bretterbude ein
kleiner Funkeninduktor, gespeist von einer achtzelligen, durch eine Morsetaste betätigten Sammlerbatterie. Deren Strom wurde
durch den Induktor auf Hochspannung umgeformt, und die Hochspannungsströme riefen zwischen zwei grossen Metallkugeln –
einer Righischen Funkenstrecke – Funkenentladungen hervor, die sich im Rhythmus der mit der Morsetaste gegebenen
Morsezeichen folgten.