Online Spulenrechner

Das von PA2EVR erstellte Spulenberechnungsprogramm OptiCoil ist auch als Web Version erhältlich. Bist Du Interessiert, dann klicke auf das Bild.

https://www.pi4cc.nl/tech-info/calculators/opticoil/

Opticoil 2.3 ist die webbasierte Version eines Werkzeugs zur Auslegung und Optimierung von einlagigen Helix-Induktivitäten mit Runddraht im MF- bis VHF-Bereich, insbesondere für Hochleistungsanwendungen wie Lade-, Filter- und ATU-Spulen. Ein Design kann von L/D = 0 (Einzelschleife für z.B. Magnetantenne) bis fast zu einem geraden Draht hergestellt werden.

Es baut auf der Arbeit von Maxwell, Lorentz, Rosa, Nagaoka, Medhurst und vielen anderen auf. Mit dem Aufkommen des Mikrocomputers haben Dr. David Knight, Robert Weaver, Alan Payne und viele andere die bestehende Theorie erheblich verfeinert.

Dieses Tool verwendet bestehende Theorien und öffentlich zugängliche Formeln. Es kehrt die üblichen Berechnungen «Dimensionen zur Selbstinduktion» um, indem es einen Solver verwendet, der eine Reihe möglicher Lösungen für eine gegebene Selbstinduktion oder Reaktanz findet. Hinzu kommen thermische Berechnungen, die auf der Verlustleistung und dem Wärmestrom basieren.

Die Ergebnisse werden für einen weiten Bereich von L/D-Werten dargestellt. Auf diese Weise können Sie Ihr Design an den verfügbaren Platz- und Temperatur-/Lüftungsbedarf anpassen. Darüber hinaus gibt es auf einen Blick einen Überblick über das, was möglich ist.

Q=X/RAC. Die Berechnung von RAC ist die Summe aus Rabgewickelt + Raxial + Rradial nach G3RBJ. Zum Vergleich wird das Q auch aus interpolierten Werten aus der Medhurst-Tabelle berechnet.

Gelbe Kästchen = Eingang, blaue Kästchen = Ausgang.

Typische Verwendung:

1) Entwerfen Sie ein Netzwerk mit Elsie oder LT Spice und minimieren Sie die Einfügedämpfung. Höchster Q = XL/RL für die Induktivitäten (und auch für die Kondensatoren) ergibt minimale Verluste.

2) Verwenden Sie dieses Werkzeug, um die Anzahl der Windungen, die Drahtdicke, den Durchmesser und die Länge für eine bestimmte Induktivität und Stromlast zu ermitteln. Das Ergebnis ist ein Design für optimale Güte und geringste Wärmeentwicklung durch ohmsche Verluste.

3) Beachten Sie, dass für Leistungsanwendungen (>100 W oder so) Kondensatoren mit einem dielektrischen Verlust von < 0,1 % und ausreichender Strombelastbarkeit (normalerweise Silberglimmer) erforderlich sind. Typische Scheiben (‹Knopf›) C’s haben hohe Verluste und werden bei hohen Strömen heiß!

Für die Nutzung dieses Programms wird keinerlei Verantwortung übernommen. Die Nutzung erfolgt auf eigene Gefahr und Gefahr.

Viel Spaß, PA2EVR 2016-2023