Einblick in die Produktion von 3D Printer

Eine Vision wird Wirklichkeit – Die Geschichte des 3D-Drucks

Los ging es schon in den 60er und 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts: Der britischer Physiker und Science Fiction-Autor Arthur C. Clarke hatte die erste Idee für einen 3D-Drucker und im Comic „Tim und Struppi und der Haifischsee“ erfindet Professor Bienlein eine 3D-Fotokopiermaschine.

Ein halbes Jahrhundert später ist aus diesen Zukunftsvisionen eine 3D-Druck-Industrie geworden mit Wachstumsprognosen von jährlich 30 Prozent. Baupläne aus dem Computer werden unmittelbare Wirklichkeit, vom digitalen Entwurf bis zum fertigen Produkt war der Weg noch nie so kurz wie heute. Mit dreidimensionalen Druckverfahren benötigt die Herstellung weniger Material, Arbeitsaufwand und Energie, Waren können in geringeren Mengen, nach dem individuellen Bedarf und näher am Kunden produziert werden.

Die 1980er Jahre: Der 3D-Druck wird geboren

Die rasante Entwicklung des 3D-Drucks begann Anfang der 80er Jahre, getrieben durch den Bedarf an schnellen und kostengünstigeren Lösungen zur Generierung von Prototypen für die Serienfertigung. Wissenschaftler aus Japan, Frankreich und den USA hatten bereits Anfang der 80er Jahre an dreidimensionalen Fertigungstechnologien gearbeitet. Als Erfinder des 3D-Drucks gilt allgemein aber der US-Amerikaner Charles Hull, der 1984 sein erstes Patent für das Fertigungsverfahren Stereolithografie anmeldete, das ihm 1986 bewilligt wurde. In der Stereolithografie kommen lichtempfindliche Flüssigkeiten zum Einsatz, bei denen mit einem UV-Laser selektiv Stellen ausgehärtet werden, die dann das gewünschte Objekt bilden.

1986 gründete Hull das Unternehmen 3D-Systems und brachte ein Jahr später den ersten kommerziellen 3D-Drucker auf den Markt. Bis heute ist 3D-Systems einer der weltweiten Branchenführer.

Wenige Jahre später kamen mit dem Lasersinterverfahren und dem FDM Verfahren (Fused Deposition Modelling) zwei weitere Prototypen-Technologien auf den Markt. 1988 meldete der Amerikaner Carl Deckard ein Patent für das Selektive Lasersintern an – ein Verfahren, bei dem ein Kunststoffpulver mit einem Laser verschmolzen wird. Hierbei können Bauteile von fast beliebiger Komplexität gefertigt werden. Zeitlich fast parallel entwickelte Scott Crump das FDM-Druckverfahren und meldete es 1989 zum Patent an. Dieses Verfahren funktioniert wie eine Heißklebe-Pistole: Das fadenförmige Kunststoff-Material wird durch eine heiße Düse gepresst, dabei wird das Material geschmolzen und schichtweise aufgetragen.

Mit diesen Patenten waren innerhalb von zehn Jahren die drei wichtigsten additiven Verfahren entstanden – der 3D-Druck war geboren.

Quelle: 3faktur.com


DIY 3D Print

Die Bedeutung von DIY
«DIY» ist ein Akronym und damit entspricht jeder Buchstabe einem Wort. Das Akronym steht für das englische «Do it yourself» und bedeutet so viel wie «mach es selbst». Wenn diese Abkürzung also hinter dem Titel eines YouTube-Videos steht, dann wird es in dem Video um etwas Selbstgemachtes gehen.

der Bedeutungswandel von DIY
Ursprünglich hat sich DIY nicht auf Tätigkeiten wie Heimwerken, Basteln oder Selbermachen bezogen, sondern auf ein Motto und eine Bewegung. Durch inflationäre Verwendung der Abkürzung hat eine Erweiterung der Bedeutung stattgefunden.

DIY aktuell
Dank Internet ist es möglich, binnen kürzester Zeit neue Fähigkeiten zu erlernen. Heute wird alles, was nicht im Zusammenhang mit Industrie und Massenproduktion entstanden ist. Oft handelt es sich um Unikate, die etwas besonderes aus dem mit «DIY» gelabelten Gegenstand machen. DIY wird oft im Zusammenhand mit Nachhaltigkeit, Kreativität und Individualität genannt.


Also wieder zurück zum DIY 3D Print.
Da gibt es viele Anbieter auf dem Markt. Steuerplatinen, Schrittmotoren, Extruder und Einzelteile sind inzwischen Verfügbar. Ganze Software Pakete stehen zur Verfügung.

In den letzten Jahren hat sich aber in diesem Bereich ein Anbieter auf dem Europäischen Markt ganz stark verbreitet. Es ist die Firma Prusa aus Prag welcher im Jahre 2012 von Josef Prusa gegründet wurde. Wie die Firma gewachsen ist und wie die Produkte hergestellt werden seht ihr im untenstehenden Video. (Lass die Untertitel übersetzten)
Ich selber besitze «noch» kein 3D Printer da meine Zeit Ressourcen im Freizeitbereich schon knapp bemessen sind.

Hast Du schon einen 3D Printer? Schreib doch kurz mal über Deine Erfahrungen und für was du ihn schon eingesetzt hast.