Das ELVjournal wird kostenfrei für alle

Vor 45 Jahren erschien die erste Ausgabe des ELVjournals (Elektronik Literatur Verlag ELV). Damit ist das Fachmagazin eines der ältesten im deutschsprachigen Raum. 45 Jahre neue Ideen, Bausätze und Produkte, spannende Wissensvermittlung und Angebote für elektronikbegeisterte Leser – Innovation ist das Credo von ELV.
Nun gehen sie den konsequenten und nachhaltigen Weg weiter und stellen Ihnen das ELVjournal ab 2024 kostenfrei in der ELVjournal App und im ELVshop digital zur Verfügung (inkl. des gesamten Archivs ab 1978/79). Die Printversion wird mit der Ausgabe 6.2023 eingestellt.

iOS App: apps.apple.com/de/app/elv-journal/id680622869

Android App: play.google.com/store/apps/details?id=com.pressmatrix.elvjournal&pcampaignid=web_share

Und für die Zweifler, aus dem aktuellen ELV Journal: „Jetzt ist es Zeit für etwas Neues: Dies ist das letzte ELVjournal, das in gedruckter Form erscheint. Ab der nächsten Ausgabe erhalten Sie das ELVjournal als rein digitales Fachmagazin in den Leseformaten PDF und E-Paper – kostenlos für alle Elektronik-Interessierten.“

Quelle: ELV Newsletter 12.2023

Anmerkungen:
Über viele Jahre hatte ich das ELV journal auch gekauft. Leider wurden die Fachzeitschritfpreise am Kiosk in der Schweiz immer teurer. Später abonnierte ich das Journal, stellte es dann aber mangels Lesezeit wieder ein. 139 Ausgaben befinden sich in meinem digitalen Archiv, denn ich hatte alle eingescannt um die wertvollen Beiträge zu erhalten. Viele Bausätze die mir als «Neu» noch zu teuer waren hatte ich später auf dem Surplus gekauft und konnte somit in den archivierten Journals die Bauberichte und Schemas nachlesen.
Meine älteste Ausgabe ist das ELV journal Nr. 59 vom Oktober 1988 mit folgendem Inhalt:

Komfort-Telefon-Mithör- und Schaltverstärker TMS 1000
Professioneller Niederschlags-Indikator
Computer-Schlatinterface CSI 7000
Stereo Analog Wattmeter SW 7000
Automatischer Telefon-Wechselschalter
Video Titeltext Generator TTG 7000

Anfänglich waren auch immer die Printfolien dabei um eine eigene Platine herzustellen mittels fotolackbeschichteten Platine.
Meine ersten Platienen ätzte ich übrigens auf einem Feuerherd bei meiner Grosmutter. Dies war eine echte Herausforderung, denn das Eisen III Chlorid verbreitete nicht nur einen unangenehmen Geruch auf dem Feuerherd, sondern es reagierte sehr schnell auf zu heisse Temperaturen. So musste ich doch einige, damals noch geklebte oder gerubelte Prints neu abkleben und wieder neu Äzten.  Die Fotolackgeschichte kam bei mir erst später, als ich Lichtorgelprintplatten für die Disco Arrow herstellte.

Nun bin ich gespannt, ob sich wirklich das ganze Archiv des ELV journals öffnet und wie die Zukunft von ELV aussieht.
Ich hatte jedenfalls eine Menge Spass an den top Bausätzen dieses Verlages. Sie waren Qualitativ hochstehend, die Beschreibungen ausgezeichnet und die Fotos sehr detailiert.

Welche Erfahrungen hast Du mit den ELV Bausätzen gesammelt?
Schreibe doch an Redaktor.

Vy 73  de Beat, HB9THJ

Werbung ELV journal Nr. 59 vom Oktober 1988