Kann man sein Funksignals selbst hören wenn es rund um die Erde geht?

Ich glaube auch nicht, dass man das wirklich «hört». Warum? Hier die Erklärung:

Wenn man vereinfacht annimmt, dass sich das Funksignal mit Lichtgeschwindigkeit (rund 300.000 km/s) ausbreitet und wir lediglich den Erdumfang (ca. 40.000 km) zugrunde legen, kommt man theoretisch auf eine Laufzeit von etwa: 40.000 km / 300.000 km/s ≈ 0,13 Sekunden

In der Praxis wird das Signal in der Ionosphäre (z.B. an der F-Schicht oder andere) und am Erdboden mehrfach reflektiert („Hop“), was den Weg verlängern kann. Dennoch bleiben wir in Grössenordnungen von Zehntelsekunden bis vielleicht knapp zwei Zehntelsekunden, bis das Signal „einmal um die Welt“ ist.

Theoretische Minimalzeit: ca. 0,13 s
Tatsächliche Werte: je nach Reflexionswinkel, Ionosphären- und Bodenbeschaffenheit sowie ggf. zusätzlichen Streuverlusten etwas höher (z.B. 0,15 bis 0,2 Sekunden).
Diese grobe Rechnung gilt für Kurzwellen (HF-Bereich), die in der Ionosphäre reflektiert werden können und so mehrmals „hüpfen“, bis sie einen Empfänger auf der anderen Seite des Globus erreichen.

Quelle: vprojekte_diY

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