Die erste EME-Geschichte entstand 1944,

Die erste EME-Geschichte wurde 1944 geschrieben, als die ersten EME-Echos mit dem deutschen Würzmann-Radar auf 564 MHz empfangen wurden, so der Artikel von Dr. Ing. W. Stepp. W. Stepp.

Im Herbst 1943 wurde ein weiteres Versuchsgerät von der Firma Telefunken auf der Ostseeinsel Rügen (Göhren) gebaut (genaue Ortsangabe JO64UI). Der Codename dieses Radars war «Würzmann», eine Kombination aus den Namen des «Wüerzburg»-Radars mit erhöhter Leistung (120 kW in der Spitze auf 564 MHz) und dem Antennentyp des «Wassermann»-Radars. Sie benutzten kollineare Arrays des frühen Funkrelais DMG4k «Michael», montiert auf zwei Türmen in 36m Höhe. Die Antennenfläche betrug 45m2, die Impulsdauer etwa 1,5 uS, das Signal war horizontal polarisiert und dieses Radar konnte den Strahl nur in horizontaler Richtung verändern.

Im Januar 1944 wurde das Radar versehentlich auf den aufgehenden Mond gerichtet, während einige Radarmessungen unterwegs waren. Plötzlich wurden nur 2,5 Sekunden nach der Übertragung seltsame Impulsfolgen beobachtet. Dieser Effekt verschwand nach kurzer Zeit, da der Mond die Antennenkeule verfehlte. Dieser Mondecho-Effekt wurde am nächsten Tag zur Zeit des Mondaufgangs mit positivem Ergebnis getestet.

Quelle:
Stepp, W., Physikalische Grundlagen der Funkortung in: Bücherie Funkortung Band 1, Best-Nr 5010, Dortmund 1953
D. Pritchard 1989. Der Radarkrieg, Kapitel 5, / Der Seewart – Bd. 35, 1974, Heft 2, S. 1
http://www.qsl.net/dl9mcc/EME_D_V1-Dateien/neue_seite_6.htm

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In diesem Bericht kommen auch die Rufzeichen HB9RG Dr. Hans Lauber und HB9RF Hans Rätz vor.
Dazu gibt es einen spannenden YouTube Film.

W1FZJ 1960 1296MHz Moonbounce