Rückblick 6m Contest Jagdhütte

HB9LU hat auch dieses Jahr wieder am schon fast zur «Tradition» gewordenen 6m – Contest teilgenommen.
Unter der Leitung von Urs, HB9MYH haben die folgenden OM/YL am Samstag Morgen mit dem Aufbau begonnen: Rene HB9BQI, Christine, HB9BQW, Walter HB9JBO, Raffi, HB9ESR, Xaver HB9ELX und Andy HB3YHR.
Bei schönsten Sonnenschein und angenehmen Temperaturen trafen wir uns bei der Jagdhütte und bauten die Antennen auf. Andy hat uns wieder den Wohnwagen gebracht und gleich neben der Jagdhütte hingestellt. Der 10m – Mast der OG mit dem Rotor wurde ausgezogen, währenddessen Urs mit der Montage des 5 El. Beams beschäftigt war. Parallel dazu haben wir noch den Kurbelmasten von Andy, aus früheren Armeebeständen gerettet, in Position gebracht. Das ging schnell und mühelos vonstatten, da der Mast bereits auf einem Dreibeinstativ mit Rädern montiert war.
Auch dieses Stativ hat Andy vor dem Verschrotten bewahrt! Der Beam war schnell aufgeschraubt und der Mast mit Rotor aufgerichtet. Die GP mit den vier Radials war auch im Nu zusammengebaut und die Kabel zum Wohnwagen geführt. Als Funkgerät kam der FT897 zum Einsatz, der sich schon bei den vorigen Contests bewährt hat. Kurz vor Mittag war alles fertig aufgebaut und wir waren QRV.
Xaver, HB9ELX hat uns wiederum kulinarisch verwöhnt und uns mit selbst gebackener Pizza und Salat überrascht. Natürlich gab es auch etwas zu trinken dazu und das obligate Kafi mit Patisserie hat auch nicht gefehlt.
Die Zeit bis Contestbeginn um 16:00 HBT war bald gekommen und Raffi und Rene besetzten die Station. Die HB-Stationen und die im nahegelegenen Ausland waren relativ bald geloggt. Dann begann das Rufen und Hören und die Funklangweile machte sich breit. Leider hat das 6m-Band unsere Contestdaten nicht beachtet und verhielt sich äusserst passiv.
Bis um 20.00 hatte wir erst 32 Stationen im Log. Die weiteste Verbindung war nach Norditalien mit 258km. Die etwas enttäuschten, langen Gesichter wurden durch die Älplermagronen, die uns Xaver servierte, wieder aufgehellt.
Ebenso haben uns einige Gäste besucht und uns Gesellschaft geleistet. An Gesprächsstoff war genügend da, auch wenn auf dem Band wenig los war. Während den Nachtstunden haben wir den Funkbetrieb eingestellt, weil kaum mit einer Bandöffnung zu rechnen war. In den Morgenstunden konnten dann aber einige Stationen in Italien gearbeitet werden, die doch mehr wie 1000km entfernt waren. Leider war die Bandöffnung eher bescheiden und zu kurz um in Euphorie zu verfallen. Das blieb dann bis zum Contestende unverändert. Unser Log hatte am Ende bloss 59 Einträge. Um 16.00 HBT wurde alles wieder abgebaut, zusammengepackt, aufgeräumt und gereinigt. Nach etwa einer Stunde war alles zum Abtransport bereit. Nach der Contestbesprechung bei Kaffee und Kuchen sind wir nach Hause gefahren. Es war ein schöner Contest, bei sehr schönem Sommerwetter, aber schlechten Ausbreitungsbedingungen.

Der KW-TM Rene HB9BQI