C4FM Relais am Standort Lehn QRT

Wie bereits angekündigt, wird es infolge Teilsanierung des Gebäudes zu Beinträchtigungen kommen. Ab Mittwoch 24.08.2021 geht das C4FM Relais für ein längere Zeit ausser Betrieb. Unser Funkraum wird abgebaut und durch neue Technische Räumlichkeiten ersetzt. Die Antenne mit Masten muss abgebaut werden um der Dachsanierung inklusive Notdach Platz zu machen. Die Bauphase dauert bis in den Juli 2022! Wir hoffen, dass wir das Relais vorher am Standort wieder in Betrieb nehmen zu können. Der Standort bleibt uns weiterhin erhalten. Die Zusammenarbeit mit dem Eigentümer und der Bauerschaft ist sehr zuvorkommend wofür wir uns sehr bedanken.

Der temporäre Rückbau wird morgen durch Hb9JCM, HB9CQZ und HB9MYH erfolgen.

Das Haus «Lehnhof» ist im geoportal.lu.ch als erhaltenswert eingestuft. Beschrieben wird es wie folgt:
Stattlicher Heimatstilbau mit mächtigem Dach, der sein äusseres Erscheinungsbild trotz einigen Veränderungen weitgehend im ursprünglichen Zustand bewahrt hat. Der Bau hat freistehend am ansteigenden Hang einen hohen Situationswert mit ausgezeichneter Fernwirkung. Als ehemaliges Ferienheim ist der Bau typologisch von Bedeutung.

Im Bauinventar Band 1 / 12. 2016 auf der Seite einwohnerrat-kriens.ch sind folgende Zeilen über diese schöne Gebäude beschrieben.

Beschreibung:
Über längsrechteckigem Grundriss errichtetes, stattliches ehemaliges Ferienheim. Der Bau zeigt ein ausgeprägt axialsymmetrisches Erscheinungsbild und gliedert sich in einen Mitteltrakt dem zwei Quergiebel risalitartig angefügt sind. Ein mächtiges Walmdach mit verschiedenen Dachaufbauten überspannt den Bau: An den beiden Längsseiten Quergiebel mit Gerschild und Fusswalm, an den Schmalseiten je eine Lukarne mit Steilgiebeldach. Über dem halb eingetieften Kellersockel, der als Rustikamauerwerk besonders ausgezeichnet ist, erheben sich der Oberbau mit
zwei Vollgeschossen und zwei ausgebauten Dachgeschossen. In Mischbauweise errichtet, das erste Geschoss ist massiv gemauert und zeittypisch mit einem Rauhputz versehen, das zweite OG und das DG mutmasslich in Holzbauweise und mit einem Schindelschirm verrandet, gegen NW ist der Mittelteil und die Treppenhausachse der Quergiebel ebenfalls massiv gemauert und verputzt. Die südöstliche Schaufassade besitzt im Mittelteil im EG eine Laube mit Holzbrüstung und -stützen, die über einen zentrierten Treppenaufgang erschlossen ist und zum Eingang in der Mittelachse führt. Bauzeitliche Eingangstür, über dem Türsturz reliefiertes Luzernerwappen. Im nördlichen Quergiebel zwei Rundbogenöffnungen, darüber Schriftband: «Bürgergemeinde Luzern Ferienheim Lehn». Im Innern haben sich einige wenige Elemente der ursprünglichen Oberflächen und Ausstattungsteile erhalten.

Baugeschichte:
Der Lehnhof wurde 1914 als Ferienheim für das Waisenhaus Luzern im Auftrag der Ortsbürgergemeinde Luzern  errichtet. Giebelseitig u.a. teilweise neue Befensterung (Giebelfelder Quergiebel), sekundärer Ausbau des  ursprünglichen Balkons im OG des Mitteltraktes

Würdigung:
Stattlicher Heimatstilbau mit mächtigem Dach, der sein äusseres Erscheinungsbild trotz einigen Veränderungen weitgehend im ursprünglichen Zustand bewahrt hat. Der Bau hat freistehend am ansteigenden Hang einen hohen Situationswert mit ausgezeichneter Fernwirkung. Als ehemaliges Ferienheim ist der Bau typologisch von Bedeutung