Hackerangriff legt Radio Nordseewelle lahm

Am 10. November 2025 wurde Radio Nordseewelle Ziel eines schweren Hackerangriffs, der die gesamte technische Infrastruktur des Senders erheblich beeinträchtigte. Der Angriff führte zu massiven Störungen an der Sendetechnik und den IT-Systemen. Teile der Infrastruktur waren so stark beschädigt, dass sie nicht wiederhergestellt werden konnten und vollständig ersetzt werden mussten.

Dank des schnellen und professionellen Einsatzes des Radio-Teams sowie der Unterstützung regionaler Partner konnte der Sender jedoch in Rekordzeit wieder auf Sendung gehen. „Die letzten Tage waren für uns alle eine enorme Belastung“, erklärte Programmchefin Aylin Bahrmann. „Wir standen vor der Herausforderung, eine neue technische Grundlage zu schaffen, während der Sendebetrieb gleichzeitig ruhte. Der Erfolg war nur durch das ausserordentliche Engagement und die Zusammenarbeit im Team möglich.“

Die ersten technischen Untersuchungen zeigten, dass der Angriff gezielt und professionell durchgeführt wurde. Neben der Manipulation von Software wurden auch zentrale Hardwarekomponenten beschädigt, was die Wiederherstellung erschwerte. Während der Reparaturarbeiten zeigte sich, dass nicht alle bestehenden Systeme den Anforderungen einer solchen Krise gewachsen waren.

„Dieser Vorfall hat uns dazu gezwungen, unsere gesamte IT- und Sendeinfrastruktur zu überdenken und neu auszurichten“, sagte Geschäftsführer Maik Neudorf. „Wir ziehen klare Konsequenzen aus diesem Angriff und investieren in moderne Systeme und verbesserte Sicherheitsmechanismen.“

Das neu aufgebaute System basiert auf einer stabileren und sichereren Architektur, die besser gegen künftige Angriffe gewappnet ist. In den kommenden Wochen plant Radio Nordseewelle, das Sicherheitskonzept weiter zu stärken. Geplant sind ein erweitertes Backup-System, regelmäßige Schulungen für alle Mitarbeiter sowie ein verstärktes Monitoring der Systemintegrität.

Der Hackerangriff war ein schwerer Einschnitt für den Sender, doch Radio Nordseewelle geht gestärkt aus der Krise hervor und setzt auf langfristige Verbesserungen.

Quelle: Radioszene.de

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