Der Flugfunk darf in der Schweiz mitgehört werden. Aussendungen sind ohne Flugfunklizenz verboten!
Frequenzen im Flugfunkbereich sind auf der Luftfahrtkarte ICAO zu entnehmen.
Interessantes über Flugfunk findest Du in unserem Blog und hier über ILS Emmen
Live Tracker von Flugzeugen findest Du hier
ADSB Exchange: https://globe.adsbexchange.com/
Flightradar24: https://www.flightradar24.com/
ADS-B Emfpang mit RTL-SDR & SDR Angel
ADS-B steht für „Automatic Dependent Surveillance – Broadcast“ und ist ein System der Flugsicherung. Es dient der Anzeige der Flugbewegungen im Luftraum. Der Standard ist verhältnismäßig jung und existiert erst seit 2005. In den USA ist er seit 2020 verpflichtend für alle Teilnehmer einzusetzen. In Europa gilt die ADS-B Pflicht seit dem 7. Dezember 2020 für große Luftfahrzeuge ab 5,7 Tonnen Abfluggewicht oder einer Reisegeschwindigkeit von mehr als 250 KTAS (knots true airspeed) im Reiseflug.
Während das traditionelle Flugradar Flugzeuge über die Reflektion von ausgesandten Radarwellen verfolgt, werden bei ADS-B Positionsdaten von Flugzeugen aktiv an die Umgebung gesendet. Dabei bestimmen die Teilnehmer die eigene Position anhand von Navigationssatelliten selbstständig und schicken diese Daten in standardisierter Form über die Frequenz 1090 MHz in die Umgebung. Die Signale können bis zu 370 km weit gehört werden – in höheren Flughöhen durchaus noch weiter.
Textquelle: Wimo.com
Spannendes und interessantes Video von Youtuber Funkwelle DL2ART Arthur.
Rätselhafte GPS-Störungen behindern Schiffs- und Flugverkehr
Im Ostseeraum häufen sich Fälle von gezielten Störungen des Satellitennavigationssystems. Experten sprechen von GPS-Jamming. Aktuell treten großflächige Störungen vom Baltikum bis ins östliche Mecklenburg-Vorpommern auf. Flüge fallen aus, der Schiffsverkehr wird behindert. Die Hintergründe sind noch weitgehend unklar. Wissenschaftler arbeiten an Gegenmassnahmen.
Interessiert am Thema, lies weiter auf NDR.de
Die aktuellen täglichen GPS Interefferenzen werden auf einer Online Karte von gpsjam.org eindrücklich dargestellt. Besten Dank für den Hinweis an HB3XVA.
Der Autor John Wieseman schreibt dazu:
GPSJAM ist eine von mir erstellte kostenlose Website, die täglich Karten von GPS/GNSS-Störungen auf der ganzen Welt enthält. Sie ist von unschätzbarem Wert für Piloten, Verteidigungsanalysten, Regierungsbehörden und Open-Source-Intelligence-Fans. GPSJAM trägt nicht nur zur Sicherheit in der Luftfahrt bei, sondern macht auch den oft unsichtbaren Bereich der elektronischen Kriegsführung und der internationalen geopolitischen Spannungen deutlich. Es dokumentiert auch die wachsende Bedrohung durch GPS-Störungen, die die Sicherheit und den Komfort, den die meisten Menschen in den letzten Jahrzehnten von GPS gewohnt sind, untergraben.
ILS Flugplatz Emmen
Heute war ich mal wieder zu Fuss von Luzern zum Flugplatz Emmen unterwegs. Mit der Kamera habe ich dabei ein besonderes Antennen-Array beim Flugplatz Ende Richtung Emmen eingefangen. Es handelt sich dabei um die Localizer-Antenne des ILS.
Mit Hilfe der Google Bildersuche habe ich den Link zum Hersteller gefunden, der dieses wie folgt beschreibt:
Systems Interface ist unübertroffen in der Lieferung von schlüsselfertigen Instrumentenlandesystemen.
Ein Instrumentenlandesystem (ILS-System) ist ein bodengestütztes Funknavigationssystem, das den Piloten seitlich und vertikal zur Landebahn führt, wenn kein Sichtkontakt zur Landebahn hergestellt werden kann.
Diese Geräte sind für Flughäfen von entscheidender Bedeutung, da sie die Zuverlässigkeit jeder Landung erhöhen, die Entscheidungshöhe (Höhe, bei der sich der Pilot entweder auf das Landeverfahren festlegt oder ausweicht) verringern und letztlich sicherstellen, dass der Pilot die Landebahn unabhängig von den Bedingungen erkennen kann.
Funktionsweise von ILS
ILS funktioniert, indem von der Landebahn aus zwei Funksignale mit unterschiedlichen Frequenzen ausgestrahlt werden, eines mit 90 Hz und eines mit 150 Hz. Am Ende der Landebahn wird in der Regel eine Funkbake, ein so genannter Localiser, mit mehreren Paaren von Richtantennen errichtet.
Die Localiser sind für die horizontale Führung des Flugzeugs zuständig. Im Flugzeug wertet ein ILS-Empfänger die Informationen aus und meldet, auf welcher Seite sich das Flugzeug befindet, damit der Pilot sich entsprechend ausrichten kann. Wenn sich die beiden Signale überschneiden, fliegt das Flugzeug genau in der Mitte des Kurses zur Landebahn.
Eine Glideslope-Antenne dient der vertikalen Führung und funktioniert genauso wie eine auf die Seite gedrehte Ortungsantenne. Sie verwendet ebenfalls 90-Hz- und 150-Hz-Frequenzen, die vom ILS-Empfänger des Flugzeugs interpretiert werden.
Objekte in einer Höhe von weniger als 5.000 Fuß über dem Boden können Gleitpfadsignale reflektieren, was zu falschen Gleitpfaden führen kann.
Auf folgenden Videos seht ihr wie so ein System in 7 Tagen aufgebaut wird.
Breitbandverbindung zu den Fluggästen
Etwas Technik, jedoch nichts direktes mit Amateurfunk. Dennoch interessant zu sehen, wie die Kommunikation in den Lüften funktioniert.
Schnelles Internet an Bord wird nicht nur bei Lufthansa Realität. Mehrere europäische Airlines haben ihre Highspeed-Angebote. Internet per Satellit ist dabei nicht einmal die schnellste technische Lösung. Weitere Infos unter Airliners.de