K4/0 von ELECRAFT–Remotebetrieb neu definiert
Funkamateure sehen sich zunehmend mit einer gewissen «Antennenfeindlichkeit» konfrontiert. Der Aufbau grösserer Antennenanlagen in Wohngebieten wird dadurch immer schwieriger. Eine praktikable Lösung für dieses Problem ist der sogenannte Remote-Betrieb. Dabei wird die komplette Amateurfunkstation – also Transceiver, Antennen und gegebenenfalls weitere Komponenten – an einen abgelegenen Ort verlegt, beispielsweise in ein Industriegebiet oder aufs Land. Die Steuerung erfolgt dann bequem aus den eigenen vier Wänden über das Internet, etwa mithilfe eines speziellen Computerprogramms.
Diese Art des Funkbetriebs ist nicht neu. Einige erfahrene OMs und YLs erinnern sich vielleicht noch an die Firma RemoteRig, die schon vor über zehn Jahren mit ihren «Schwedenboxen» eine Möglichkeit geschaffen hatte, Transceiver verschiedener Hersteller über das Internet zu koppeln. Allerdings war der damalige Aufwand für Hardware und Konfiguration erheblich.
Der amerikanische Hersteller ELECRAFT geht mit seinem modernen Konzept rund um das Kurzwellen-Flaggschiff K4 nun einen grossen Schritt weiter und präsentiert mit der neuen Remoteeinheit K4/0 eine besonders benutzerfreundliche Lösung. Diese neue Generation des Remote-Betriebs – quasi «Remote 2.0» – reduziert den technischen Aufwand erheblich und ermöglicht einen Betrieb, der sich fast genauso anfühlt, als würde man direkt vor dem Gerät sitzen.
Im Video zeigt HB9NBG Schritt für Schritt, wie man eine komfortable Remote-Lösung mit dem K4 einrichtet und schließlich mit dem neuen K4/0 von überall auf der Welt Amateurfunkbetrieb machen kann.
Quelle: YouTube Lutz-Electronics HB9NBG und HB9FZC